Digitalisierung – Woher kommen eigentlich die Handys?
Wir beleuchteten mit den Kindern ein ganzes Jahr lang das Thema „Digitalisierung“. Unser Ziel war es, durch dieses Projekt einen sensiblen Umgang mit Medien zu gestalten.
Die Reise begann im Kiekeberg Freilichtmuseum. Hier gingen wir gemeinsam auf die Suche nach „Technik“ wie Lichtschalter, Telefone, Waschmaschinen oder Fernseher. Im Kindergarten besprachen wir dann, welche Medien es zu Hause gibt.
Die Kinder interessierten sich aber auch sehr für Geräte von früher, die heute kaum oder gar nicht mehr verwendet werden. Wir besorgten alte Telefone mit Wählscheiben, Schreibmaschinen sowie analoge Fotoapparate. Wir verglichen diese Geräte mit den heutigen Modellen und den Kindern fielen einige Unterschiede auf. Vor allem der Größenunterschied der Geräte war auffällig.
Das große Highlight des Projekts war eine lebensgroße Telefonzelle, welche die Kinder mit einem Vater zusammen aufbauten.
Wir beschäftigten uns außerdem mit den Bedingungen, unter denen etwa Handys produziert werden. Die Kinder erforschten, welche Rohstoffe dafür genutzt werden und wo diese herkommen. Wir setzten uns mit wichtigen Themen wie Arbeitsbedingungen – insbesondere Kinderarbeit – sowie Elektroschrott und Umweltschutz auseinander.
Allerlei Fragen beschäftigten uns:
- Welche Geräte sind nützlich im Alltag?
- Welche Geräte dienen der Unterhaltung und welche werden (auch) zum Arbeiten genutzt?
- Benötigen wir immer die neueste Technik?
- Gibt es faire Handys?
Für unser Projekt „Digitalisierung“ erhielten wir 2022 erneut die KITA21 Auszeichnung als Leuchtturm-Kita.
Erfahren Sie mehr zu unserer Auszeichnung:
2022 KITA21 – Leuchtturm-Kita
